Striegeltechnik

Nicht nur auf den richtigen Zeitpunkt, auch auf den passenden Striegel kommt es bei der effektiven Unkrautregulierung an. Die mechanische Unkrautbekämpfung mit dem Striegel stellt im ökologischen Landbau häufig die einzige Möglichkeit dar, um Ungräser und Unkräuter zu bekämpfen. Die Erdbewegung beim Striegeln der Unkräuter im Keimblatt- oder Keimfadenstadium erfolgt durch die Kraft der Sonne.

Es gibt für jede Fläche und Kultur den passenden Striegel-Typ – das DITTEC-Team berät Sie gern!

Erfolgreiche Unkrautregulierung durch variablen Zinkendruck

Die Arbeitstiefe der Zinken beeinflusst den Erdwurf und damit die Unkrautbekämpfung. Entscheidend für die erfolgreiche Unkrautregulierung ist der variable, optimal auf den Acker angepasste, vom Traktorsitz aus stufenlos einstellbare Zinkendruck: von 100 bis 5000g.

Jeder Zinken ist drehbar am Rahmen gelagert und mit einer Zugfeder verbunden, die zur Zinkendruckverstellung vorgespannt wird. Durch seine einzigartigen Merkmale passt sich der Zinken – unabhängig von der Zinkdruckeinstellung – einzeln an Bodenunebenheiten an.

Sensoren ermitteln die Ist-Arbeitstiefe, gleichen sie mit der Soll-Arbeitstiefe ab und passen bei Bedarf den Zinkendruck während des Striegelns an. Präzisionsstriegel halten diesen voreingestellten Druck konstant: für frühes, wirksames Arbeiten durch präzise Tiefeneinführung, auch bei Kartoffeldämmen.

Die Kombi-Feder ist ein Feder-in-Feder-System. Die innenliegende Druckfeder arbeitet bei einem Zinkendruck von 100 bis 600g. Wird ein höherer Zinkendruck gewählt, arbeitet erst die innenliegende Feder. Wenn diese über 600g Zinkendruck gelangt, arbeitet nur noch die außenliegende Zugfeder.

Entscheidend für den Einsatz in besonders frühen Stadien der Kulturpflanzen, insbesondere bei Dammkulturen.

Der Rahmen wird durch Pendelstützräder am Heck, präzise über den Acker geführte, was die Arbeit der Zinken zusätzlich unterstützt.

Alternativ können die Einstellungen, Striegelparameter und Überwachung vom Bedienterminal aus erfolgen